Pflasterarbeiten vor AE25 gehen zügig voran. Das TIW will letzten Bauabschnitt 2026 beenden.
Wolfenbüttel. Nun ist auch der letzte Baulärm vor den Büroräumen AE10 und AE25 vorüber: Die Außenarbeiten auf der Osthälfte des ehemaligen Kasernen-Geländes am Exer gehen zügig voran. Bedingt durch das gute Wetter ist ein Ende der Maßnahmen des ersten und teilweise des zweiten Bauabschnitts jetzt schon erfolgt.
Der erstte Bauabschnitt hat lange genug gedauert. Das lag nicht am ausbleibenden Material oder am fehlenden Personal der Straßenbauer. Vielmehr wird ja bei dieser Gelegenheit auch ganz viel High-Tech in die Erde gelegt: Gegenüber des Gebäudes AE10 soll ebenfalls gleich die Gelegenheit geschaffen werden, in Zukunft Ladesäulen aufzustellen, damit parkende E-Autos ihren Akku füllen können. Dieses Vorhaben zog die Fertigstellung etwas in die Länge. Aber schon jetzt ist vor dem Gebäude AE10 ein öffentlich zugänglicher Ladeplatz mit acht E-Ladesäulen errichtet worden, der von jedem genutzt werden kann.
"Doch alles in allem haben wir sehr gut im Zeitplan gelegen", sagt Carola Weitner-Kehl. Die Geschäftsführerin des TIW betont besonders, dass alle Parkflächen neu gepflastert wurden – natürlich bis auf die denkmalgeschützten Bereiche mit Kopfsteinpflaster. "Neues und altes Pflaster harmonieren sehr schön, und wir sind auf das Ergebnis sehr stolz." Leider hätten sich die Nachbarn mit ihren Flächen noch nicht an dieser Verschönerung beteiligt, bedauert die Geschäftsführerin. "Hoffentlich ziehen die Stadt und das Studentenwerk bald nach."
Gleichzeitung wurden die unterirdischen maroden Regenwasseranlagen saniert. Dies geschah bislang in offener Bauweise. Für die Bereiche des denkmalgeschützten Kopfsteinpflasters wird das TIW hingegen auf das hochaktuelle Berstlining-Verfahren zurückgreifen. "Dabei handelt es sich um eine grabenlose Methode zur Erneuerung von Rohrleitungen, bei der eine alte Leitung durch eine neue ersetzt wird, ohne die Oberfläche großflächig aufgraben zu müssen", sagt Carola Weitner-Kehl. Das alte Rohr werde durch einen Berstkopf aufgebrochen und verdrängt, während gleichzeitig ein neues Rohr mit gleichem oder sogar größerem Durchmesser eingezogen wird.
„Insgesamt kosten uns die Maßnahmen an dieser Stelle rund 2,35 Millionen Euro“, erklärt Carola Weitner-Kehl. Die Geschäftsführerin des TIW verweist zudem darauf, dass sich diese Arbeiten über mehrere Jahre hinziehen. Gleichzeitig mit dem Grundstück vor AE10 wurden auch die Flächen vor AE37 und vor Kurzem die vor AE25 erneuert.
„Nun steht uns noch der letzte Bauabschnitt bevor. Dann geht es um die Flächen vor AE27 und AE29.“ Wenn dieser Schritt im nächsten Jahr vollbracht ist, wurden alle denkmalwürdigen Außenflächen, die dem TIW gehören, einmal gründlich durchsaniert.